Schwimmender Moosball im Eigenbau


Moosball
Moose im Garnelenaquarium sind schön anzusehen. Anstatt Moose aber nur auf dem Grund oder auf Wurzeln wachsen zu lassen, kann man auch wunderschöne, schwimmende Moosbälle selbst bauen.

Materialliste
  • Styrodur (Hartschaumplatte)
  • dünne Nylonschnur (z.B. Angelschnur)
  • langarmiges Moos
      Außerdem
  • Schere oder Teppichmesser
  • Nähnadel
  • 100er Schleifpapier


1. Schritt: Als erstes ein Stück Styrodur in gewünschter Größe abschneiden und in die grobe Form zurecht schneiden. Dieser Rohling wird anschließend mit 100er Schleifpapier bearbeitet. Dieser Schritt gilt nicht nur der Formgebung, die Anrauhung der Oberfläche erleichtert nämlich auch das Festwachsen des Mooses. Anschließend den Korpus unter fließendem Wasser vom Schleifstaub befreien, denn sonst setzt er sich auf der Wasseroberfläche im Becken ab.
Achtung: Nicht mit einer Maschiene schleifen, da das Material zu warm wird und anschmilzt.

2. Schritt: Eine dünner Nylonfaden, z.B. eine Angelschnur, wird zum Befestigen des Mooses und als Anker mit einer Nähnadel durch den Korpus gestochen. Ein Ende wird an dem Korpus verknotet.
Achtung: Der Faden sollte lang genug sein, um das Moos "annähen" zu können. Außerdem sollte kein Nähgarn verwendet werden, da sich dieses recht schnell in Wohlgefallen auflöst.

3. Schritt: Jetzt kann das Moos auf der Kugel angenäht werden. Dazu empfiehlt es sich, reichlich langarmiges Moos vorzuhalten. Dieses wird auf dem Korpus aufgelegt und mit dem restlichen Nylonfaden angenäht. Alternativ kann der Faden auch gewickelt und geknotet werden, dieses ist jedoch deutlich zeitaufwendiger und bringt keinerlei Vorteile.
Achtung: Nicht den kompletten Faden zum Befestigen aufbrauchen, er dient im nächsten Schritt als Anker.

4.Schritt: Der restliche Faden kann nun an einem Stein, einer Wurzel oder einem anderen Objekt am Aquariengrund festgeknotet werden. Die Schwimmhöhe der Kugel kann beliebig variiert werden.

Tips:
  1. Die Kugel sollte nicht zu weit oben schwimmen, denn je näher die Kugel an der Beleuchtung ist, umso eher bilden sich Algen. Haben sich trotzdem Algen gebildet, sollte man versuchen die Kugel zu drehen und damit die veralgte Seite vom Licht abwenden.
  2. Je größer ein Objekt ist, desto größer auch der benötigte Anker als Gegengewicht!
  3. Mehrere Bälle unterschiedlicher Größe machen mehr her, als ein einziges, einsames Bällchen.
  4. Seien Sie kreativ bei der Formgebung des Korpus.
  5. Ab und an sollte die Ankerschnur vorsichtig gereinigt werden, damit sie unsichtbar bleibt.

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